Webserver Datenbank
Heutige Webseiten müssen eine funktionelle Navigation aufweisen, benutzerfreundlich sein, über interaktive und/oder multimediale Elemente verfügen, und am besten auch über einen Login-Bereich für die Webseitenuser, über den dann weitere nützliche Funktionen getätigt werden können. Das Ganze natürlich, um der "Welt" auch etwas bieten zu können.
Webseiten-Dynamik durch Datenbank-Verwendung
Diese Anforderungen mit einem statischen HTML-Aufbau zu bewältigen, ist nahezu unmöglich. Hinzu kommt, dass bei der dynamischen Verwendung von Webseitenbestandteilen, technisch einiges vereinfacht werden kann, und damit praktischer wird.
Realisiert werden können dynamische Webseiten, beliebter Weise mit PHP-Scripten, oder anderen Script-Formaten wie z.B. ASP. Diese Scripte benötigen zum Ablegen von Daten, Konfigurationen und Webseiteninhalte, eine Webserver Datenbank-Anbindung. Hier bieten sich die wohl meistgenutzten MySQL-Datenbanken an - eine frei verfügbare, und immer weiter verbesserte Opensource-Software, wie sie Webhoster in den meisten Angebots-Paketen, als Inclusive-Leistung anbieten.
Ohne eine solche Webserver Datenbank, würden kein PHP Forum, Content Management System, Topliste, Webkatalog uvm. funktionieren. In ihr, werden die sogenannten SQL Daten gespeichert, die von den Scripten erzeugt werden. SQL steht für Structured Query Language, und bedeutet übersetzt "strukturierte Abfragesprache".
Die Datenbankinhalte, können bei einem stets wachsenden Webprojekt, immens ansteigen. Dies ist zum Beispiel bei sehr gut besuchten Foren der Fall. Die geschriebenen Threads verfallen ja nicht (es sei denn, dies wäre nach einer gewissen Zeit so gewollt), sondern sie summieren sich täglich, und da können sehr schnell viele Megabyte bis Gigabyte an Daten zusammen kommen.
Der blanke Horror für einen Webseitenbetreiber wäre, wenn diese Daten verloren gehen würden. Denn damit gingen nicht nur technische Konfigurationsdaten der Scripte verloren, was die Webseite bis zu einer Wiederherstellung funktionsuntüchtig machen würde, sondern auch sämtliche Inhalte.
Daher ist eine konsequente Datenbanksicherung, parallel zu der Datensicherung, das A und O für den Webmaster einer Seite. Wer dies nicht tut (weder das eine noch das andere), für den kann Tag X zum Supergau werden, vor allem, wenn ein Webprojekt stark werbeorientiert, und damit einnahmenträchtig ist. Wer die Webserver Datenbank aber regelmäßig sichert, kann auch nach einem Serverdefekt, einem Missgeschick bei der Handhabung, oder nach einem Hackerangriff, den letzten Stand der Sicherung, problemlos wieder herstellen.